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Let’s talk about sustainability: hejhej

Die erste closed-loop Yoga Brand

Ein Credo von sturbock ist es, Design und Bewusstsein in Einklang zu bringen. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, zu einem bewussten Konsum zu inspirieren, ohne dabei auf die Ästhetik verzichten zu müssen. hejhej passt da genau in unser „Beuteschema“: mutige Gründerinnen, eine tolle Idee, nachhaltige Materialien, zeitloses Design und ein Produkt, das auch zu mehr Bewusstsein anregt. Da wollten wir natürlich mehr zu den Hintergründen & zu Yoga im Allgemeinen wissen! Am Ende gibt’s auch einen Tipp, wie man selbst Yoga besser in seinen Alltag integrieren kann, aber lest selbst:

Erstmal zu euch: Wer steckt denn hinter hejhej-mats?

Gegründet wurde hejhej-mats 2018 von Anna Souvignier und Sophie Zepnik. Zwei Jahre lang haben die beiden aus ihrer Idee während des Masterstudiums mit viel Herzblut und Einsatz ein Unternehmen wachsen lassen. Zwei Crowdfunding-Kampagnen, zwei Yogamattentaschen, einen Yogagurt, einen Yogabolster und einige Kooperationen später ist unser hejhej-Team nun auf 5 Frauen gewachsen. Im letzten Jahr kamen Kenia, Camie und Pia hinzu. Zu fünft versuchen wir die Yogawelt zu revolutionieren. Wir alle praktizieren Yoga, wir alle glauben an eine nachhaltige Zukunft und zirkulären Konsum. Unsere Visionen und Ideale schweißen uns als Team zusammen, wir glauben an eine gesunde und gleichberechtigte Zukunft.

Wie kamt ihr zu der Idee, nachhaltige Yogamatten herzustellen?

Der Samen wurde 2017 auf einer Kunstausstellung in Göteborg, Schweden, gesät. In einem Kunstwerk mahnte die türkische Künstlerin Pinar Yoldas Yoga-Praktizierende, scheinheilig zu handeln. Sie wies darauf hin, dass diese oft denken, sehr nachhaltig zu handeln, aber dann Yoga auf nicht-nachhaltigen Produkten üben. Durch dieses Kunstwerk fühlten sich unsere Gründerinnen Anna und Sophie wachgerüttelt. Das war der Startschuss für die Gründung einer nachhaltigen Yoga-Marke, die closed-loop Produkte entwickelt: hejhej.

Was bedeutet „closed loop“?

Das closed-loop Prinzip ist für uns der höchste und nachhaltigste Standard, den wir bei jedem unserer Produkte anstreben und umsetzen. Wir streben einen Kreislauf an. Closed-loop setzt voraus, dass alle Rohstoffe immer wieder recycelt werden können und dabei kein zusätzlicher Müll entsteht. Wenn man es genau nimmt, reduziert jede hejhej-mat, die produziert wird, sogar den “Müll Bestand” auf unserem Planeten. Wir wählen bewusst Materialien aus, die im Überfluss vorhanden sind. So zum Beispiel die Schaumstoffreste, die wir aus anderen Produktionen erhalten. Diesen schenken wir einen Verwendungszweck, in dem wir aus ihnen hejhej-mats produzieren. Genauso ist es mit den recycelten PET-Flaschen, aus denen unsere hejhej-bag entsteht.

Der Kreis schließt sich dann, wenn wir die Produkte am Ende ihres Lebenszyklus zurücknehmen und daraus neue Produkte entstehen lassen. Kunden können die Produkte versandkostenfrei an uns zurücksenden und wir übernehmen das Recycling. Das war uns von Anfang an wichtig: Wenn wir ein Produkt entwerfen, dann übernehmen wir auch die Verantwortung über die Nutzungsdauer hinaus. Nur dann ist es ein geschlossener Kreislauf, a closed loop.

Was bedeutet Yoga für euch?

Beim Yoga kann man so sein wie man ist. Beim Yoga praktizieren kommt man ins Fühlen, am liebsten haben wir die Augen geschlossen. Man verbindet sich mit seinem Atem – das kommt im Alltag viel zu kurz. Beim Yoga entsteht so eine wunderbare tiefe Verbindung mit einem selbst, das kennt man vorher gar nicht wirklich. Und auch nach Jahren auf der Matte lernt man immer wieder Neues über einen selbst und das Leben. Yoga tut in allen Lebenslagen gut – egal, ob man super happy ist oder eben mal niedergeschlagen und Kraft tanken muss. Yoga hilft uns immer und wir möchten es in unserem Leben nicht missen.

Welche Auswirkungen hat Yoga auf euren Alltag?

Im Yoga ist oft die Rede von der Essenz, dem Göttlichen, die jeder in sich trägt, wenn man mal hinter das Ego schaut. Namaste, der yogische Gruß sagt “Das Gute in mir grüßt das Gute in dir”. Yoga auch außerhalb seiner Matte zu fühlen bedeutet für uns, auch anzuerkennen, dass jeder Mensch diese Essenz in sich trägt: das Gute, das Mitfühlende, das Liebende. Im Umgang mit unseren Mitmenschen probieren wir, uns das präsent zu halten. Außerdem weckt Yoga unser Urvertrauen. Es gibt uns das Gefühl, dass wir alles in uns tragen, was es braucht. Es fühlt sich fast wie ein Spiegel an, den Yoga uns regelmäßig vorhält.

Pictures by: Maria Bayer

Habt ihr Tipps, wie man Yoga einfach in seinen Alltag integrieren kann?

Am besten startet man damit, sich realistische Yogaziele zu setzen. Es gibt einige Übungen, die man sogar an seinem Schreibtisch machen kann. Man muss also nicht direkt 90-minütige Ashtanga Sessions mitmachen oder den Handstand meistern, wenn man Bewegung in seinen Alltag einbringen möchte. Also wie viel Zeit kann und möchte man wirklich investieren? Wenn das geklärt ist, empfehlen wir verschiedene Lehrer:innen und Yoga-Stile auszuprobieren, denn die Auswahl ist groß. Am besten fragt man im Freundeskreis nach Empfehlungen oder schaut bei unseren Partner-Yogastudios einfach mal nach Online Kursen. Und nicht vergessen: Beim Yoga bleibt jeder auf seiner eigenen Matte, man kann sich also komplett frei fühlen und so bewegen, wie es sich für einen gut anfühlt. Schön, oder?

Was ist sturbock für euch?

sturbock ist das digitale Equivalent dieser einen Freundin, die wir alle kennen und lieben, die immer die wahren Schätze auf Wochen- und Flohmärkten findet. Die Freundin, die den Blick für die schönen Dinge im Leben hat und inspirierende Geschichten erzählt.

Da bekommt man doch gleich Lust, Yoga in seinen Alltag zu integrieren, oder? Wenn euch noch das passende Equipment fehlt oder ihr eurer Ausrüstung ein Update geben wollt, dann schaut euch auf jeden Fall die Produkte von hejhej an. Entweder in unserem verlinkten Set „Angenehm anders“ oder auf folgenden Seiten:

Website: hejhej-mats.com
Instagram: @hejhej_mats