Yaels Lebenslauf ist mindestens genauso abwechslungsreich wie ihr Repertoire an Produkten: ihre Matura hat sie in Zürich gemacht, während ihrer Schulzeit längere Zeit in Schweden gelebt, weswegen sie auch heute fließend Schwedisch spricht. Studiert hat die Designerin an der Zürcher Hochschule der Kunst sowie an der ENSAAMA in Paris. Während des Studiums baute sie in Zürich ihr eigenes Studio auf, wo sie seit 2015 als selbstständige Designerin arbeitet. Vor allem die Zeit im Ausland und den Wechsel zwischen verschiedenen Stationen beschreibt die Zürcherin als inspirierend und ausschlaggebend für ihre Arbeit und ihren Stil. Für Yael führt der örtliche Wechsel nicht nur zu neuen Perspektiven und Blickwinkeln sondern auch zu neuen Ideen.
Yaels Interesse an neuen Formen und Illustration begann früh. Schon in der Schule fühlte sich die heute 25-Jährige durch feste, vorgegebene Linien in Heften eingeschränkt und begann ihren eigenen Planner zu kreieren. In diesem konnten nicht einfach nur Termine festgehalten werden, er bot vielmehr Platz für Gedanken, Fotos, Skizzen, Alltägliches und mehr oder weniger Wichtiges. Für die Zürcherin war dies der Beginn ihrer ästhetischen und künstlerischen Entwicklung. Was als selbst-designte und von Hand gebundene Kalender für Freunde und Familie begann, wurde schnell zu einem professionellen Projekt, das mittlerweile das Aushängeschild der Künstlerin ist.
Gerade weil Yael so viel Verschiedenes macht, ist ein Blick auf ihre Projekte besonders spannend und macht ihre Werte, ihr Design und ihren Stil deutlich.
Die Schmuck-Kollektion „STUDIO EDITION – GOLDEN SECTION“ entstand aus einer Zusammenarbeit zwischen Yael Anders und dem Schmucklabel Tenebris heraus. Die 12 Objekte aus rhodiniertem und vergoldetem Silber beschreiben eine moderne, minimalistische Interpretation geometrischer sowie organischer Elemente. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Goldene Schnitt, denn der Schmuck entfaltet je nach Licht, Edelmetall und Blickwinkel eine neue Wirkung.
Auch die Keramik-Kollektion UNSEEN greift sowohl minimalistisches, schlichtes Design als auch intuitive Linien auf. In Kombination mit kontrastierenden Farben und strahlendem Blattgold entstehen aus herkömmlichen Porzellan-Objekten individuelle Unikate. Das Besondere: jedes Objekt wurde von Yael selbst von Hand hergestellt!
Im Jahr 2020, in dem ein großer Teil unseres Lebens in der digitalen Welt stattfindet, wird der Wunsch nach haptischen, bleibenden Erinnerungen immer größer. Genau diesen Wunsch greift der Kalender von Yael Anders auf, das Herzstück ihrer Kollektion. Ganz bewusst verzichtet die Schweizerin auf Linien und ein einschränkendes Design, um den Gedanken, den Terminen und Erinnerungen freien Lauf zu lassen. Dadurch ist der Kalender nicht einfach nur ein Kalender, sondern vieles in einem: Tagebuch, Inspirationssammlung, Moodboard und und und.
Wie bei all ihren Projekten legt Yael auch beim Kalender großer Wert auf Nachhaltigkeit, Qualität sowie auf regionale und faire Materialien. Das Motto „weniger ist mehr“ spiegelt sich daher nicht nur im Designs ihrer Objekte, sondern auch in der Quantität dieser wieder, denn all ihre Produkte sind nur limitiert verfügbar. Damit möchte die Zürcherin aktiv ein Zeichen gegen den Materialismus und die Überproduktion in unserer Welt setzen und ein Bewusstsein für ein reflektiertes und bedeutungsvolles Leben schaffen.
Projekte und Designobjekte zu planen, gestalten und zu realisieren.
Mein Planner, der für mich als Moodboard, Skizzenheft und Formenarchiv fungiert ist mein Inspirationsarchiv. Aus Illustrationsfragmenten kreiere ich neue Designs und erweitere so mein Repertoire.
sturbock ist eine Sammlung an Inspiration und guter Gestaltung!
Instagram: @yaelanders
Website: yaelanders.com
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