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Let’s talk about coffee!

Alles, was du über Kaffee wissen musst.

Ob zum Wachwerden oder Durchhalten, morgens, abends oder einfach mal zwischendurch: Der Durchschnitts-Deutsche trinkt 3,6 Tassen Kaffee am Tag – das sind circa 160 Liter im Jahr! Kaffee ist damit DAS beliebteste Getränk in Deutschland, weit vor Bier oder gar Wasser. Wir bei sturbock haben allerdings festgestellt, dass obwohl wir wirklich viel und gerne Kaffee trinken, wir eigentlich gar nicht so viel über unser Lieblingsgetränk wissen. Daher haben wir mal die wichtigsten Kaffee-Basics zusammengefasst – auch super geeignet zum Klugscheißern.

Jetzt geht’s um die Bohne

Gehört hat man die Kaffeesorten Arabica und Robusta natürlich schon mal, doch meistens greift man einfach nach dem Kaffee, der einem am besten schmeckt. Trotzdem: Was ist denn der Unterschied zwischen den beiden Kaffeesorten?

Die Arabica-Bohne ist die sanftere, aber auch anspruchsvollere Bohne. Sie wird ausschließlich im Hochland angebaut, von Hand geerntet und ist stark von den äußeren Umständen abhängig. Je nach Klima, Anbaugebiet und Verarbeitung kann die Arabica-Bohne daher unterschiedliche Aromen und Eigenschaften entwickeln. Alles in allem ist sie aber eher mild, fruchtig und süß im Geschmack und mit einem Koffeingehalt von 1,1 – 1,7% weniger säurehaltig.

Im Vergleich zur anspruchsvollen Arabica-Bohne ist die Robusta-Bohne sehr viel unkomplizierter, denn sie braucht kein besonderes Anbaugebiet oder bestimmtes Klima. Sie ist daher zwar weniger aromatisch, dafür aber sehr kräftig und eignet sich perfekt für einen starken Espresso mit schöner ‚Crema‘. Auch der Geschmack geht in die erdige und holzige Richtung. Mit einem Koffeingehalt von 2 – 4,5% ist Robusta Kaffee sehr säurehaltig und damit nichts für Menschen mit empfindlichen Mägen.

Americano oder Café Crème? Cappuccino, Latte Macchiato oder Milchkaffee? 

Die Zeiten, in denen man sich einfach einen Kaffee im Café bestellt hat, sind vorbei. Jeden Tag kommen neue Kaffeetrends um die Ecke und um nicht komplett aufgeschmissen zu sein, sollte man zuallererst die Klassiker beherrschen:

Americano: Ein Americano ist im Endeffekt nicht mehr als ein Espresso, der mit heißem Wasser verdünnt wurde. Für die perfekte Zubereitung wird der Espresso auf das heiße Wasser in der Tasse gebrüht damit die Crema bestehen bleibt. Der Americano heißt übrigens Americano, da den amerikanischen Soldaten nach dem zweiten Weltkrieg der Espresso in Italien zu stark war und sie heißes Wasser zum Verlängern dazu bestellten.

Café Crème: Ein Café Crème wird im Vollautomaten oder in einer Siebträgermaschine zubereitet. Auch hier wird eine Espresso-Röstung genutzt. Die schöne Creme, die den Kaffee ausmacht, entsteht durch den Druck, mit dem das Wasser durch den gemahlenen Kaffee gepresst wird.

Cappuccino: Entgegen vieler Vermutungen ist in einem Cappuccino kein Kaffee, sondern nur ein Espresso. Der Espresso wird dann mit Milchschaum aufgefüllt. Stimmt die Gießtechnik, setzt sich der Espresso am Milchschaumrand ab und sorgt für den besonderen Look.

Latte Macchiato: Ein Latte Macchiato besteht aus einer Schicht mehr als der Cappuccino. Zuerst wird Milch in ein Glas gefüllt, dann kommt der Espresso und zum Schluss der Milchschaum. Wichtig: Latte Macchiato wird immer im Glas serviert – die schönen Schichten sollen schließlich gesehen werden!

Milchkaffee: Du denkst, ein Milchkaffee ist einfach ein deutscher Latte Macchiato? Nichts da! In einem Milchkaffee ist nämlich nicht nur ein Espresso, sondern ein ganzer Kaffee. Dieser wird dann mit Milchschaum aufgefüllt.

Kaffee-Trends für 2020

Jetzt wo die Klassiker sitzen, können wir uns mit den Kaffee-Trends für dieses Jahr auseinandersetzen. Auch beim Kaffee lässt sich ein positiver Trend zu mehr Bewusstsein und Nachhaltigkeit beobachten. So wird 2020 nicht nur auf Milchalternativen gesetzt (Hafermilch ist momentan übrigens die Nummer 1), sondern auch auf eine umweltbewusste, faire Produktion und recycelbare Kapseln. Für das gewisse Etwas werden in diesem Jahr weiterhin verschiedene Superfoods in unsere Kaffees gemischt, so zum Beispiel Maca, Lucuma und Pilze. Einfach mal ausprobieren!